Vorstand 2020
Amberger Zeitung 24.01.2020
Krisensitzung - Mittelbayerische Zeitung
Mit Kopf. Herz. Hand. 70 Jahre im Lehrerverband.
Amberg-Stadt ehrt langjährige Mitglieder Ursula Schroll, die Ehrenvorsitzende, brachte Ende November auf Einladung von Albert Schindlbeck, dem Ehrenmitglied, beim Kummert Bräu in Amberg ihre ganz persönlichen Anliegen zur aktuellen Situation an den Schulen vor. Anschließend zeichnete sie zahlreiche langjährige Mitglieder aus, darunter Fritz Starkmann, der 1949 unserem Lehrerverband beigetreten war. In ihrer Eröffnungsrede stellte Schroll dar, wie der BLLV mit seinen fast 65 000 Mitgliedern stets pädagogischer Meinungsführer war und ist.
Unsere Aufgabe sei es ständig auf die Situation vor Ort in der Schule hinzuweisen. Der derzeitige Lehrermangel wirke sich in den Grund- und Hauptschulen am gravierendsten aus. Vor jeder Klasse ein Lehrer sei bei weitem nicht ausreichend, denn die Qualität des Unterrichts leide hierunter. Zudem setze sich das Personal beispielsweise aus Zweitqualifizierern, Seiteneinsteigern und Studenten zusammen. Dagegen forderte Schroll dem Lehrermangel zu begegnen mit vernünftigen Arbeitsbedingungen in der Schule, einer veränderten flexibleren Lehrerbildung mit einem Sekundarstufenlehrer für alle Schularten und dem Einstiegsgehalt A13 für alle Lehrer.
In der heutigen Zeit sei es wichtiger denn je mit Kopf, Herz und Hand zu unterrichten, denn es kommen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichsten Bedürfnissen und aus unterschiedlichsten Lebenssituationen in die Schulen. Diese forderten ständig Aufmerksamkeit, intensive Betreuung und individuelle Unterstützung und Förderung. Ursula Schroll plädierte dafür den Kindern Zeit und Muße zum Lernen zu geben. Außerdem sei es, so die Rednerin, für Lehrer äußerst wichtig seine Haltung zu zeigen und eine Meinung zu haben, denn Demokratie beginne im Klassenzimmer. „Schüler und Lehrer müssen ihre Meinung sagen dürfen!“, betonte die ehemalige Bezirksvorsitzende.
Im Anschluss an ihr mit kräftigem Beifall bedachtes Statement nahm Schroll die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Hannelore Michalik und Uta Prechtl wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Die Urkunde für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Albert Schindlbeck und Renate Schindlbeck, die ihn einst geworben hatte für den Verband. 45 Jahre dabei sind Frau Ulrike Keloe, Herr Kurt Schneider und Heinz Kotzbauer. Bereits fünfzig Jahre Mitglied im Lehrerverband sind Angela Tapfer, Emilie Kirschbauer und Hubert Druckseis. Für 55-jährige Mitgliedschaft erhielten Michael Lautenschlager, Paul Andermann und Udo Behn die Urkunden. Vor 70 Jahren, nämlich 1949, trat Fritz Starkmann dem BLLV bei. Damals verdiente er 130 Mark monatlich und musste neben dem Schuldienst auch einen Kirchendienst ableisten. Damals in Burkhardsrieth habe er als Dorfschullehrer sogar die Verstorbenen vom Totenbett abholen müssen. -tf-
BLLV Amberg-Stadt besucht Jura-Werkstätten
Anfang Februar fanden sich gut 20 Mitglieder des KV Amberg-Stadt in den neuen Räumen der Jurawerkstätten Amberg-Sulzbach e. V. ein. Reinhard Weber führte die interessierte Gruppe rund drei Stunden lang durch die lichtdurchfluteten Räume. Hierbei trafen einige Lehrer auf ehemalige Schüler und wurden freudig begrüßt. Besonders Herr Hemrich, Frau Tapfer und Frau Kirschbauer wurden herzlich umarmt und durch alte Bekannte willkommen geheißen. Zu Beginn durfte die Gruppe die neuen Unterrichtsräume für die arbeitsbegleitenden Maßnahmen besichtigen. Musikraum, Schulküche, Werkraum und modernstes Klassenzimmer beeindruckten sehr. Herr Hemrich, als Urgestein“ der Lebenshilfe, berichtete von den Anfängen der Lebenshilfe am Kochkeller vor 50 Jahren.eitdem hat sich viel verändert. Die Betreuungsgruppen der Förderstätte für Schwerstbehinderte sind zwar im Untergeschoss der neuen Jurawerkstätten untergebracht, dieses hat aber bodentiefe Fenster und erfreut durch Helligkeit. Ausstattungen vom Snoezelen-Raum bis hin zur eigenen Physiotherapie konnten bestaunt werden.Die nächste Station, die Küche der Jurawerkstätten, bietet modernsten Catering Service und beliefert Amberger Schulen und Mittagsbetreuungen. Fast 1000 Essen werden hier täglich zubereitet. Schließlich ging es an der Turnhalle vorbei zu den Werkstätten. In diesen sind bis zu 350 Behinderte Menschen beschäftigt. Sie arbeiten teilweise mit topmodernen Maschinen an verschiedensten Arbeitsplätzen für Firmen wie Lüdecke, Grammer oder Siemens. Die neuen Arbeitsplätze sind modern gestaltet und auch hier erhellt natürliches Licht die Räume. Zwischen den Werkstattbereichen fanden die Lehrer eine Oase der Ruhe in einem Lichthof. (Unser Bild) Zum Abschluss gab es im schön dekorierten Speisesaal noch leckere Torte, die in der Schulküche zubereitet wurde. Der Kreisvorsitzende Albert Schindlbeck bedankte sich für die Führung und Bernhard Albrecht, der Leiter der Einrichtung, sprach abschließende Worte. Eine Führung durch die modernen Räume der Jurawerkstätten ist nach vorheriger Anmeldung jederzeit möglich und sehr empfehlenswert. www.jura-werkstaetten.de
Hochschule eine Familie
Amberg. Im April lud der Kreisverband Amberg-Stadt seine Mitglieder zur Besichtigung der Labore der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) in Amberg ein. 18 Mitglieder waren in den Innenhof der neu gestalteten ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Kaserne gekommen, um die OTH zu erkunden. Der Kreisvorsitzende Albert Schindlbeck begrüßte die Referenten Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Schafberger und B. Eng. Florian Haup
70 Jahre dem Verband treu BLLV Amberg-Stadt ehrt langjährige Mitglieder
Amberg. Ursula Schroll, 1. Vorsitzende des Bayerischen Lehrer-und Lehrerinnenverbandes (BLLV) in der Oberpfalz, ehrte gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden Albert Schindlbeck im Rahmen eines Abendessens im Drahthammerschlössl langjährige Mitglieder.
In ihrer Rede betonte Schroll die besondere Bindung zu Amberg als Wiege des BLLV mit der ehemaligen Lehrerbildungsanstalt und den jahrzehntelangen Mitgliedern. Der BLLV sei ein Verband, der für Berufsethos stehe, und dem die Pensionisten wie in einer großen Familie lange die Treue hielten.
So zitierte Schroll einige Geschichten von Albin Dannhäuser aus der Zeit der Anfänge des Verbandes. Vieles habe sich seitdem verändert. Die Kommunikation laufe nun über e-mail und das Wissen wird nicht mehr von der älteren Generation weitergegeben, sondern durch „die Oma von heute“, das Internet. Nur eines habe sich nicht verändert:
„Im Mittelpunkt jeden Unterrichts steht auch heute noch die Beziehung zwischen Lehrern und Schülern. Wo Lehrer und Schüler keinen Draht zueinander finden, wird Lernen schwierig.“, so Schroll. Beziehungsarbeit sei das Wichtigste in der Schule. Denn Lehrer sind prägende Vorbilder und Wegweiser für unsere Kinder. Damit gestalten und prägen Sie unsere Gesellschaft mit. Außerdem sind und waren Lehrer auch immer Kulturträger, die in Vereinen, Verbänden, Politik, Gemeinden, Musikvereinen und vielen anderen Bereichen der Gesellschaft mitarbeiten. Dafür bedanke sich die Vorsitzende bei den Anwesenden.
Im Anschluss nahm die Bezirksvorsitzende die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Hannelore Wiesnet, Hedwig Platz, Markus Lacher, Sabine Süß, Sabine Hiltl und Maria Treml-Paskowski wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Die Urkunde für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Karin Jacob-Witteler und Eva Altenhofen. 45 Jahre dabei ist Frau Marie-Luise Schatt. Bereits 55 Jahre Mitglied im Lehrerverband sind Theresia Siegert, Werner Kärcher und Reiner Hemrich. Für 60-jährige Mitgliedschaft erhielt Hans Schmeidl die Urkunde. Vor 65 Jahren trat Sigismund Lang dem BLLV bei. Bereits seit 70 Jahren ist Fritz Kammerer dem BLLV treu. Er trat 1947 dem Lehrerverband bei. Jahrzehntelang war er Schulsportbeauftragter in der Stadt Amberg und bis zur Pensionierung zuletzt als Schulleiter an der Volksschule Ammersricht tätig.
Hundertwasser - Ausstellung besucht
Zu Beginn des neuen Schuljahres lud der Kreisverband Amberg-Stadt seine Mitglieder zum Besuch der Ausstellung über Friedensreich Hundertwasser im Amberger Congress Centrum(ACC) ein. 30 Interessierte waren der Einladung gefolgt. Patrick Ostrowsky führte durch die spiralförmig angeordneten Schautafeln mit den bunten Druckgrafiken des bekannten Künstlers. Durch sein grafisches Werk erhielt Hundertwasser bereits zu Lebzeiten großes Ansehen und weltweite Bekanntheit. Er sagte selbst: „Mit der Druckgrafik betrete ich ein Paradies, das der Malerpinsel nicht mehr erreicht.“
KV Amberg-Stadt ehrt langjährige Mitglieder
Zeit für alle Kinder nehmen KV Amberg-Stadt ehrt langjährige Mitglieder Amberg.
Ursula Schroll ehrte gemeinsam mit Kreisvorsitzendem Albert Schindlbeck im Rahmen eines Abendessens langjährige Mitglieder. In ihrer Eröffnungsrede gab Schroll einen Überblick über aktuelle politische Themen. Als wichtigste Aufgabe des Lehrers sieht es die Bezirksvorsitzende an, jedem Kind so gerecht wie möglich zu werden. Denn „kein Kind kann etwas für seine Situation!“, so Schroll. So ist es vor allem die Aufgabe der Lehrer, den Kindern von Flüchtlingen demokratische Grundregeln in der Schule zu vermitteln. Hierzu benötigt es vielfältiger Unterstützung. Es fehlt an Dolmetschern, Sozialpädagogen, Psychologen, Kriseninterventionsteams und Lehrern. Die finanziellen Mittel hierzu wurden vom Landtag genehmigt. Es werden nun unbürokratische, kreative und passgenaue Lösungen gesucht, damit die Mittel in der Schule ankommen. Ein weiteres Anliegen sei ihr die Unterrichtsversorgung in der Oberpfalz. Schroll stellte fest: „ Ständiger Unterrichtsausfall, tägliche Notprogramme und fehlende mobile Reserven belasten die Schulen massiv!“ Zudem fehlen in der Oberpfalz junge Lehrkräfte. Die Themen Inklusion und Integration spielen eine immer größere Rolle an unseren Schulen, denn es befinden sich immer mehr Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Regelklassen. Insgesamt forderte Schroll mehr Zeit für die Beziehungsarbeit zwischen Lehrer und Schüler und mehr Zeit zum Verweilen, Vertiefen und zur Nachhaltigkeit. Denn Lehrer sind prägende Vorbilder für unsere Kinder.
Im Anschluss nahm die Bezirksvorsitzende die Ehrung langjähriger Mitglieder vor.
Andrea Hiltl, Sabine Mertel, Tanja Fahrnholz, Elke Schmidt und Andrea Widder wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Die Urkunde für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Richard Heigl, Heinz Meinl, Maria Schuller, Gabriele Schrödl und Hans Schön. 45 Jahre dabei sind Dr. Hermann König, Angelika Werner, Andreas Schober und Alfons Siegert. Bereits fünfzig Jahre Mitglied im Lehrerverband sind Kurt Mayer, Gerhard Heimerl, Ilse Winkel und Elisabeth Löb. Für 55-jährige Mitgliedschaft erhielten Uta Hartmann und für 60-jährige Mitgliedschaft Alfred Eichelmann, Sieglinde Witte und Gisela Frank die Urkunden. Vor 65 Jahren, nämlich 1951, trat Alfred Sattler dem BLLV bei. Er war der Leiter des staatlichen Schulamtes in Amberg und seit 1963 auch im Kreisverband Amberg tätig. Als langjähriges Mitglied war es ihm stets „wichtig, sich gemeinsam um seinen Stand und seinen Beruf zu kümmern.“
BILD: sitzend von links: Alfred Sattler, Gisela Frank, Uta Hartmann, Alfred Eichelmann, Ursula Schroll; stehend von links: Gerhard Heimerl, Tanja Fahrnholz, Hans Schön, Alfons Siegert, Andrea Widder, Sabine Mertel, Gabriele Schrödl, Elisabeth Löb, Dr. Hermann König, Albert Schindlbeck, Andrea Hiltl, Kurt Meier, Richard Heigl, Maria Schuller, Ilse Winkel, Heinz Meinl, Elke Schmidt, Angelika Werner, Sieglinde Witte, Andreas Schober
Eine große Freude für den KV Amberg-Stadt
Im Rahmen der Bezirksdelegiertenversammlung des BLLV Oberpfalz am 20./21. März 2015 wurden drei Personen besonders geehrt – alle drei sind Mitglieder des BLLV KV Amberg! Frau Karin Jacob-Witteler erhielt die Goldene Ehrennadel für ihre jahrzehntelangen Verdienste um den Kreisverband, besonders für ihren Einsatz beim Amberger Seminar. Die Joseph-Adler-Medaille überreichte die Vorsitzende Ursula Schroll anschließend an Herrn Udo Behn für seine umfassende 40-jährige Tätigkeit in der Rechtsberatung der Oberpfälzer Mitglieder. Schließlich wurde Herr Albert Schindlbeck für seinen tatkräftigen, jahrzehntelangen Einsatz in ABJ und BLLV in verschiedensten Funktionen mit der Joseph-Adler-Medaille geehrt. Herzliche Gratulation! Der BLLV KV Amberg ist stolz auf seine Führungsriege!
Beuys, Beuy, Beuys - 2016
KV Amberg Stadt Beuys, Beuy, Beuys Amberg. Eine Kunstausstellung der anderen Art erlebten die Mitglieder des BLLV Amberg-Stadt amletzten Tag der Sommerferien. Der Kreisverband hatte zur Führung durch die Beuys-Ausstellung ins Amberger ACC eingeladen. 21 Lehrer folgten der Einladung.Joachim Krieg begrüßte die Gruppe gleich mit Beuys Worten: „ Wer nicht denken will, fliegt raus!“ Sowar der Nachmittag auch dem Denken gewidmet. Der gebürtige Krefelder Joseph Beuys, der in Kleveam Niederrhein aufwuchs, widmete sein gesamtes Werk dem freien Denken und gestaltete Denkkunst. Schon als Kind, so erfuhr der Kreisverband, war Beuys ein „Freigeist“. Er war vor allem angetan von Steiners Pädagogik, von Filz, Honig und Hasen. Bild: Die Gruppe des KV Amberg im Foyer der Kunstausstellung Joachim Krieg führte sehr gekonnt und anschaulich durch Beuys Exponate. So stellte er auch immer Bezug zur Profession der Besucher her und hob Joseph Beuys Einstellung zur Bildung heraus: „Bildung ist ein Menschenrecht und jeder Mensch ist ein Künstler!“ Beuys wies auch nie Studenten ab und wollte es jedem ermöglichen Kunst zu studieren, bis sein Hörsaal aus allen Nähten platzte. So sollte nach der Meinung des Künstlers auch das Schulwesen unabhängig von staatlicher Kontrolle sein. Insgesamt gab die Ausstellung der Gruppe viele Rätsel auf. Dies sei aber ganz im Sinne Beuys. Der exzellente Kunstführer Krieg verabschiedete sich mit dem Beuys Zitat: „Die Welt ist voller Rätsel und der Mensch ist der Schlüssel zur Lösung.“ Anschließend konnte man noch einen Film über Beuys ansehen oder bei strahlendem Sonnenschein das Gehirn vom vielen Denken lüften. Tanja Fahrnholz
Pensionistenausflug nach Greding - Kreisverband Amberg Stadt
Zur alljährlichen Pensionistenfahrt des Amberger Kreisverbandes hatte sich wieder eine erfreuliche Anzahl von Kolleginnen und Kollegen eingefunden. Der diesjährige Ausflug führte die Amberger Pensionisten in die „Stadt der 21 Türme“ nach Greding. Hans Herrmann organisierte in bewährter Weise die Busfahrt und den zeitlichen Ablauf der Halbtagesfahrt. Als erster Programmpunkt stand die Besichtigung der Wallfahrtskirche in Freystadt mit den eindrucksvollen Fresken der Asambrüder und die meisterhaft gestalteten Stuckarbeiten von Viscardi. Besonders beeindruckte die figürliche Darstellung der Himmelfahrt Marias. In Greding, der „Stadt mit den 21 Türmen“ erfreuten sich die Kolleginnen und Kollegen an einer kompetenten Stadtführung, bei der die größte romanische Basilika des ehemaligen Hochstifts Eichstätt im Mittelpunkt stand. Bei der Besichtigung der Basilika konnten die Amberger Lehrer erfahren, dass die ältesten Gebäudeteile aus dem 11. Jahrhundert, die Bemalung und die herrlichen Fresken im Mittelschiff aus dem 15. Jahrhundert stammen. Von der ziemlich gut erhaltenen Gredinger Stadtmauer und den 21 Türmen bewunderten die Pensionisten nur einen Teil, da der obligatorische Nachmittagskaffee auf die Amberger Besucher wartete. Um nicht nur Kulturschätze zu erkunden, sondern auch die Natur unserer Heimat aufzusuchen, beabsichtigte Hans Herrmann mit den Lehrerkollegen die Sinterterrassen im Kaisinger Tal zu besichtigen. Aufgrund der Trockenheit und des Wassermangels war es leider nicht möglich dieses Naturschauspiel zu bewundern. Zum Abschluss der Pensionistenfahrt nach Greding kehrten die Pensionisten im Ganskeller in Neumarkt ein, wo in froher Runde bei einer Brotzeit geplaudert werden konnte. Dabei durften natürlich Erinnerungen an frühere Zeiten nicht fehlen. Die Pensionisten bedankten sich am Ende der Fahrt beim Pensionistenbeauftragten Hans Herrmann für einen interessanten und abwechslungsreichen Pensionistenausflug. Berichterstatter : Albert Schindlbeck
BLLV Amberg-Stadt ehrt verdiente Mitglieder
Amberg. Albert Schindlbeck, 1. Vorsitzender des Bayerischen Lehrer-und Lehrerinnenverbandes(BLLV) in der Stadt Amberg, ehrte im Rahmen einer weihnachtlichen Feier in Raigering langjährige Mitglieder.
In seiner Eröffnungsrede gab Schindlbeck einen Überblick über aktuelle politische Themen. Besonders der chronische Lehrermangel in der Mobilen Reserve belaste die Schulen zusätzlich und führe zu häufigem Unterrichtsausfall. Das Problem hierbei sei, so der Kreisvorsitzende, dass immer nur die Schulstunden, die vollständig ausfielen, auf den Statistiken erschienen. Tatsächlich aber gäbe es unzählige ausgefallene Schulstunden, in denen Lehrerkollegen einspringen oder Klassen zusammengelegt werden. Viele Lehrkräfte fühlten sich daher ausgezehrt, denn auch die Inklusion behinderter Kinder an der Regelschule, ohne zusätzliche Ausbildung der Lehrkräfte und ohne personelle bzw. räumliche Ausstattung, führe zu Mehrbelastungen. Ein weiteres Anliegen sei dem BLLV die bestmögliche Aufnahme von Flüchtlingskindern. “Die Schulen brauchen dringend wesentlich mehr Sozialarbeiter und die Mobile Reserve muss aufgestockt werden“, forderte Schindlbeck. In einer Klasse mit Flüchtlingskindern sollte immer eine zweite pädagogische Fachkraft zur Verfügung stehen.
Im Anschluss nahm Schindlbeck als stellvertretender Bezirksvorsitzender des BLLV-Oberpfalz die Ehrung langjähriger Mitglieder vor.
Brigitte Schröpf, die kürzlich ein Jahr als Lehrerin in Chile arbeitete, Silvia Deml und Thomas Gebele wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Die Urkunde für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Ulrike Keloe, Kurt Schneider und Heinz Kotzbauer, sowie die nicht anwesenden Bernhard Peines, Ingrid Schmidt, Maria Berger-Liehm, Barbara Arbogast und Charlotte Hiltl. Bereits fünfzig Jahre Mitglied im Lehrerverband sind Heinz Neudecker, Michael Lautenschlager, Udo Behn, Paul Andermann, Christine Kukowa, Maria Frohnhöfer und Ingeborg Weiß. Vor 65 Jahren, nämlich 1949, trat Fritz Starkmann dem BLLV bei. Damals leisteten Lehrkräfte als Kulturträger in einem neuen demokratischen Deutschland wichtige Aufbauarbeiten. Starkmann war lange Jahre an der Max-Josef-Schule in Amberg eingesetzt und leitete von 1980 bis 1985 das Lehrerorchester in Amberg.
Neuwahlen beim KV Amberg-Stadt
Neuwahlen bei KV Amberg-Stadt Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) Kreisverband Amberg-Stadt bestätigte am Dienstag, 16. Juni 2015, Albert Schindlbeck in seinem Amt als 1. Vorsitzender. Zu seinen beiden Stellvertretern wurden Andrea Hiltl und Elke Schmidt gewählt. Karin Jacob-Witteler, die im August in Ruhestand geht, wurde in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende verabschiedet. Sie hat von nun an das Amt der Kulturreferentin inne. Albert Schindlbeck bedankte sich bei ihr für die geleistete Arbeit.
Heinz Kotzbauer bleibt weiterhin Kassier und Renate Kulzer-Nörtemann wurde zusätzlich zur Referentin für Berufswissenschaften neu als Schriftführerin gewählt. Die Abteilung Dienstrecht und Besoldung übernimmt der aus Franken zurückgekehrte Stephan Ottmann. Anette Weber betreut weiterhin die Fachlehrer, Tanja Fahrnholz bleibt Pressereferentin und Udo Behn berät alle Mitglieder in Rechtsangelegenheiten. Anja Decker ist die Junglehrervertreterin im Vorstand und gleichzeitig für Schulpolitik zuständig. Für die Verwaltungsangestellten wurde Claudia Koller gewählt. Thomas Gebele hat das Referat Sport unter sich. Christine Markl wird zur besonderen Verwendung eingesetzt und ist Revisorin. In seinem Tätigkeitsbericht konnte Schindlbeck auf 41 Veranstaltungen in den letzten zwei Jahren zurückblicken. Darunter die 150 Jahrfeier des Kreisverbandes, eine berufswissenschaftliche Veranstaltung mit der neuen BLLV Präsidentin Simone Fleischmann, Pensionistenfahrten, und viele mehr. Es fanden eine Reihe von gemeinsamen Veranstaltungen mit dem Bayerischen Beamtenbund und den anderen BLLV Kreisverbänden statt. Auch Gespräche mit Politkern über die Schullandschaft waren Teil der Arbeit. Alle Veranstaltungen waren gut besucht.
Ein "guter Geist" ist abgetreten
Amberg. (ben) Wenn er verschmitzt lächelnd den trotzdem warnenden Zeigefinger hob, dann hieß es "Aufgemerkt!" Dann hatte Hans Hummel Wichtiges zu sagen. Und das hatte der ehemalige Stadtheimatpfleger - in dieser Eigenschaft "stets zwischen Kimme und Korn", wie es Alt-OB-Wolfgang Dandorfer einst formulierte - durchaus immer wieder. Am Mittwoch starb Hummel im Alter von 86 Jahren. Etwas zu erzählen, darauf verstand sich der gebürtige Amberger glänzend. Oft waren es die selbst als Bub erlebten Geschichten in der Ecke rund um Steinhofgasse, Wingershofer Tor und Roßmarkt, mal war es kundiges Wissen aus der Geschichte der Stadt. Amberg lag ihm am Herzen. Daran hat Hummel nie Zweifel gelassen, danach hat er auch gelebt, von den ersten beruflichen Sporen im Bauhandel, über die einstige Lehrerbildungsanstalt (heute Max-Reger-Gymnasium) bis hin zum Wirken als Hauptlehrer und letztlich von 1996 bis Ende Mai 2011 als Stadtheimatpfleger. Als solcher musste er auch immer mit Kritik umgehen können. Nicht nur Verstaubtes Der "gute Geist" Hans Hummel ist tot, bleibt aber in Erinnerung. So wie seine Erlebnis-Führungen, die einst am Vorabend von Allerheiligen ihr Publikum begeisterten. 2006 hat er damals den Satz geprägt: "Wo man hindatscht in Amberg, datscht man auf einen Geist." Mit dieser Art von Geschichtsaufbereitung hatte er einen Weg gefunden, auch solche Menschen an Historisches heranzuführen, die dahinter nur Verstaubtes und lange Bücherregale vermuten. Entgegen kam Hummel bei der Vermittlung durchaus immer wieder seine pädagogische Ausbildung. Die einzusetzen war auch mitunter erforderlich, wenn der Rat des Stadtheimatpflegers in Sitzungen des Bauausschusses gefragt war. Dass er den steten Spagat zwischen den Wünschen von Bauherrn und den Interessen des Denkmalschutzes aus seiner Sicht schaffte, belegt sein folgendes Zitat: "Es war eine schöne Zeit, es hat keinerlei Reibereien gegeben." Ruhig geworden Nach der Amtsübergabe an seine Nachfolgerin Beate Wolters war es in der jüngeren Vergangenheit, nicht zuletzt auch aus gesundheitlichen Gründen, sehr ruhig um Hans Hummel geworden. Er hinterlässt seine Ehefrau Maria, mit der er seit 1953 verheiratet war sowie sechs Kinder und mehrere Enkel. Amberger Zeitung vom 16.10.2015
Ehrungen 2013
Hedwig Braun - 60 Jahre im Lehrerverband BLLV Amberg feiert langjährige Mitglieder Amberg.
Am vergangenen Wochenende ehrte der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) Amberg-Stadt seine langjährigen Mitglieder im Rahmen einer vorweihnachtlichen Feier im Gasthaus Sterk in Raigering. Albert Schindlbeck, der 2. Vorsitzende des BLLV-Bezirksverbandes Oberpfalz, begrüßte zunächst zu einer Adventsfeier, die von Claudia Wiesgickl an der Harfe und von Hans Herrmann mit Geschichten gestaltet wurde.
Nach dem gemeinsamen Abendessen überraschte Schindlbeck mit seiner Laudatio. Er begann mit Pisa und der Tatsache, dass die Wirtschaft immer mehr die Bildung lenke. Schilderte aber dann das Jahr 1968, in dem Gerlinde Riß Mitglied im BLLV wurde. Die damalige Zeit war geprägt von gesellschaftlichen Unruhen und Demonstrationen. Ein Abriss über die Musik nannte Namen wie Bee Gees, Heintje und Peter Alexander. Frau Gerlinde Riß ist 45 Jahre Mitglied beim BLLV und war bis zu ihrem Ruhestand als Fachoberlehrerin an der Albert-Schweitzer-Schule tätig. Sie leitete zudem jahrelang die Fachgruppe Handarbeit /Hauswirtschaft im BLLV und war im örtlichen Personalrat engagiert. 1963 war das Jahr, in dem Johann Herrmann Mitglied des Lehrerverbandes wurde. Charles de Gaulle und Konrad Adenauer unterzeichneten den Elysee-Vertrag und John F. Kennedy wurde getötet. Das ZDF ging erstmals auf Sendung und Freddy Quinn war 14 Wochen auf Platz 1 der Hitparade. Herr Johann Herrmann trat am 1.Dezember 1963 dem Lehrerverband bei. Er war von 1984 bis 1993 Konrektor und dann bis zur Pensionierung im Jahr 2001 Rektor an der Dreifaltigkeitsschule in Amberg. Beim BLLV Amberg-Stadt führte er jahrelang die Kasse und ist jetzt Pensionisten-Betreuer. Johann Herrmann erhielt die Urkunde für ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft im BLLV. 60 Jahre Mitglied ist Frau Hedwig Braun, die 1953 dem BLLV beigetreten war. Sie zog aus dem Kreisverband Eschenbach 1984 nach Amberg und war seitdem hier aktiv. Schindlbeck berichtete unter anderem, dass im Jahr 1953 Josef Stalin in Moskau starb und die Deutsche Welle ihren Sendebetrieb aufnahm.
Dann überreichte er Frau Hedwig Braun die Ehrenurkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft. Frau Braun wusste im Anschluss aus ihrer eigenen Schulzeit zu berichten. Sie schilderte ihren ersten Schultag im Jahre 1926 in Bayreuth. Dort hatten die Schulkinder mit blonden Haaren eine schwarze Schürze zu tragen und die mit dunklen Haaren , hatten eine weiße Schürze umzubinden. Im Gedächtnis ist ihr bis heute von diesem ersten Schultag ein Satz des Schulleiters aus der Wagnerstadt: „Der erste Schultag das ist, wie wenn ein Bäumchen auf anderes Erdreich gepflanzt wird.“
Warhol in Amberg 2012
Warhol in Amberg Amberg. Der Kreisverband Amberg-Stadt streifte unter Führung von Hans Joachim Krieg auf den Spuren Andy Warhols durch das ACC. Faszinierend waren die Einblicke, die die Gruppe bei der kunstpädagogischen Führung in das Leben eines der größten und populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts erhielt. An die 30 interessierte Amberger Lehrer konnten die Entwicklung des Künstlers hin zur Popart erleben. Die Vorliebe Warhols, Alltagsgegenstände abzubilden, war auch in Amberg deutlich zu spüren. Die Teilnehmer des Kreisverbandes bestaunten zahlreiche der berühmtesten Werke, wie die Campbell‘s-Suppendose, das Porträt von Marilyn Monroe oder Jacky Kennedy. Mit ganz persönlichen Accessoires und zahlreichen Fotoaufnahmen stellte Joachim Krieg den unnahbaren, extrovertierten Künstler greifbar vor. In weiteren Ausstellungsbereichen wurden sein Familienhintergrund aus der Slowakei, seine frühesten Werke, seine Freundschaft zu John Lennon bzw. zu den Beatles und das Leben in der „Factory“ beleuchtet. 25 Jahre nach dem Tod Andy Warhols präsentierte das ACC über 100 Exponate der Pop-Art-Ikone. Der größte Teil der Exponate waren Leihgaben des „Andy Warhol Museum of Modern Art“, Medzilaborcé/Slowakei. Die Ausstellung gab auch noch beim anschließenden gemeinsamen Abendessen auf der Terrasse des Restaurants Anlass zu vielerlei Gesprächen in gemütlicher Runde. Einige genossen dabei die legendäre Tomato Soup. Gespannt warten wir darauf, welchen Künstler die Stadt Amberg in zwei Jahren ins ACC bringt.
Mitgliedererhrung 2012
Mitgliederehrungen Albert Schindlbeck, der Vorsitzende des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) Amberg, ehrte am Samstag in Paulsdorf langjährige und verdiente Mitglieder. Fritz Kammerer, der Ehrenvorsitzende des Stadtverbands für Sport, engagiert sich bereits seit 65 Jahren im BLLV. Tanja Fahrnholz erhielt für ihren Einsatz die Bronzene Ehrennadel. Im Rahmen seiner Eröffnungsrede berichtete Schindlbeck aus der 150 jährigen Geschichte des BLLV Amberg. Schon immer setze sich der BLLV für eine Gute Bildung als Menschenrecht für alle Kinder ein. Der BLLV Amberg Stadt- wurde genau vor 150 Jahren am 24. Dezember 1862 gegründet Seitdem kämpft der Verband für gleiche Bildungschancen aller Kinder unabhängig von ihrer Herkunft. Eine Bildung für alle Kinder ist die unerlässliche Grundlage für einen demokratischen Staat. „Bildung muss,“ betonte Schindlbeck, „als verbindendes Moment unserer Gesellschaft verstanden werden. Sie muss über das Wissen hinaus auch das soziale Miteinander stärken!“. Die Schule müsse helfen, die Demokratie zu sichern. So trüge der BLLV seit 150 Jahren in aller Nachhaltigkeit dazu bei, dass Bildung in ihrer übergeordneten Bedeutung für unsere Gesellschaft erkannt und anerkannt wird. Anschließend nahm Albert Schindlbeck als stellvertretender Vorsitzender des BLLV- Oberpfalz die Ehrung von verdienten Mitgliedern vor. Seit vielen Jahren seien die Lehrer im BLLV Garanten für eine demokratische und innovative Bildung in unserer Gesellschaft. 30 Jahre Mitglied sind Angela Schötz und Fiederike Seitz. Für 35 Jahre geehrt wurden Eva Altenhofen, Franz Neumüller und Karin Jacob-Witteler. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Rosi Ehbauer, Marie-Luise Schatt, Theresie Siegert, Reiner Hemrich und Werner Kärcher ausgezeichnet. 55 Jahre hielten Hans Schmeidl und Leonhard Birner dem Lehrerverband die Treue und seit 60 Jahren ist Sigismund Lang bereits dabei. Für seine 65-jährige Mitgliedschaft wurde Fritz Kammerer geehrt. Dieser erzählte von den 50er Jahren, in denen es noch kein Unterrichtmaterial gab. So sei er mit seinen „Buben“ im Sportunterricht im Wald Schwarzbeeren pflücken gegangen, um vom Verkaufserlös einen Fußball anzuschaffen. Zum Abschluss der Ehrungen erhielt Tanja Fahrnholz die Bronzene Ehrennadel des Bezirksverbandes Oberpfalz. Mit dieser dankt der BLLV für langjährige Mitarbeit und den aktiven Einsatz im Interesse von Schule und Lehrerstand. Frau Fahrnholz ist seit 22 Jahren in verschiedenen Gremien aktives Mitglied beim BLLV. Sie ist jetzt die Pressereferentin des Kreisverbandes Amberg und des Bezirksverbandes Oberpfalz. Nach den Ehrungen fand die Weihnachtsfeier des Amberger Lehrerverbandes statt. Die Lintacher Sänger boten weihnachtliche Lieder dar und dazwischen trug Hans Herman nachdenkliche und besinnliche Texte vor.