BLLV Oberpfalz tagt in Präsenz

Bezirksausschuss

Zum ersten Mal seit knapp zwei Jahren durfte der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) Manuel Sennert die Kolleginnen und Kollegen persönlich beim Bezirksausschuss in Mariaort begrüßen.

Bezirksausschuss des BLLV Oberpfalz tagt in Präsenz

Mariaort. Zum ersten Mal seit knapp zwei Jahren durfte der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) Manuel Sennert die Kolleginnen und Kollegen persönlich beim Bezirksausschuss in Mariaort begrüßen. Hierbei stand nicht nur das Thema A13 auf der Agenda, sondern auch zahlreiche weitere inhaltliche Punkte wie etwa das anstehende 60. Amberger Seminar oder Berichte aus den verschiedenen Fachgruppen.

Den Beginn der Berichte läutete Thomas Unger, BLLV Referatsleiter Jugend und Bereichsleiter Schulen an der Regierung der Oberpfalz, ein. Er bedankte sich zunächst für das hohe Engagement der Oberpfälzer Lehrerinnen und Lehrer, die aus Regierungssicht nicht nur einen wertvollen Beitrag für eine solide Unterrichtsversorgung leisteten. Besonders mache sich das Engagement der Lehrkräfte auch bei den Abschlussprüfungen des Quali und des MSA bemerkbar, bei denen die Oberpfälzer Absolventen bayernweit zu den besten gehörten. Der BLLVler Unger wagte auch einen nicht sehr rosigen Ausblick auf die Lehrerversorgung in den kommenden Jahren.

Von Seiten des Hauptpersonalrats wusste Brigitte Eisenhut, Mitglied im BLLV-Bezirksvorstand, zu berichten. Auch auf der Ebene des Kultusministeriums seien es vor allem drei Problemfelder, die im Fokus stehen: Corona, die Beschulung ukrainischer Flüchtlingskinder und der Lehrermangel. Den Blick über den Tellerrand wagend könne man absehen, dass eben diese Problematiken auch in den kommenden Jahren noch eine gewichtige Rolle spielen werden. Der BLLV setze sich hier jedoch auf allen Ebenen, auch vor Ort, für alle Beschäftigten an den Schulen ein.

Wie dieser Einsatz aussieht und auch künftig aussehen werde, konkretisierte Hans Rottbauer, Abteilungsleiter Dienstrecht und Besoldung des BLLV. In seinem Impulsreferat zur Kampagne „Sie sind es wert“ erörterte er das Vorgehen des BLLV seit der Verkündung der Einführung von A13 für die Grund- und Mittelschullehrer durch den Ministerpräsidenten. Hierin sehe er eine gewaltige Chance nun auch konkrete Vorteile für die Lehrkräfte zu erreichen. Es sei dabei aber auch an die Aufrechterhaltung des Beförderungsamtes zu denken oder an Verbesserungen für Fach- und Förderlehrkräfte, die keinesfalls vergessen werden dürften.

Neben den inhaltlichen Aspekten war der Gedanke der (Verbands-)Familie BLLV tragende Säule dieser Bezirksausschusssitzung. Wolfgang Prasse wusste launige Anekdoten vom kürzlich stattgefundenen Pensionistentag zu berichten und Sabrina Mittermeier gab einen Ausblick auf das Amberger Seminar, welches unter dem Motto „Schule neu denken“ erstmals mit Unterstützung einer App am 18./19.11.2022 stattfinden wird. Infos unter: www.oberpfalz.bllv.de/amberger-seminar

Bild: v.l.n.r. Hans Rottbauer (Abteilungsleiter Dienstrecht und Besoldung des BLLV), Thomas Unger (Referat Jugend BLLV-Oberpfalz), Manuel Sennert (Bezirksvorsitzender des BLLV Oberpfalz)