SO NICHT!

Der Lehrerberuf muss attraktiver werden!

Am Montag, 27.01.2020 trafen sich Bezirksvorsitzende Katja Meidenbauer und Kreisvorsitzender Regensburg Stadt Christoph Vatter mit Frau MdL Margit Wild von der SPD zu einem Gespräch über die von der Staatsregierung angekündigten Maßnahmen zur Behebung des Lehrermangels in Regensburg.

„Um die eine Stunde mehr geht es nicht!“ stellte Katja Meidenbauer gleich zu Beginn des Gesprächs fest. Die schwerwiegenderen und weitreichenderen Notmaßnahmen sind die Einschränkung der Teilzeitmöglichkeiten und vor allem die Anhebung des Antragsaltersgrenze. Darin sind sich alle einig und lehnen aus diesen Gründen die geplanten Maßnahmen ab.

Viel wichtiger ist es, eine mittel- und langfristige, solide Planung für den Bildungsbereich zu erstellen: Vom Studium bis hin zur Pensionierung. Die Bedeutsamkeit einer flexiblen Lehrerbildung mit einem durchdachten Konzept und ausreichend personellen und materiellen Ressourcen für die neu geschaffenen Studienplätze erläuterte Christoph Vatter. Doch um diese Studienplätze mittel- und langfristig auch mit Leben füllen zu können, und die jetzt im Dienst befindlichen Lehrkräfte zu motivieren, muss der Lehrerberuf dringend attraktiver gemacht werden: „Dafür braucht es auf jeden Fall A13 als Eingangsbesoldung für alle!“ Dem stimmte auch Margit Wild voll zu. Zudem könnten das Aussetzen der Evaluation, mehr pädagogisch ausgebildete Fachkräfte zusätzlich im Unterricht sowie zur Förderung und Forderung, eine bessere Ausstattung der Schulen sowie eine Vereinfachung der Zeugnisse die Lehrkräfte entlasten und die Attraktivität des Berufs steigern.