Künftig sollen mobile Endgeräte wie Tablets bayernweit nicht mehr ab der 5., sondern erst ab der 8. Jahrgangsstufe flächendeckend zum Einsatz kommen.
In der Grundschule sowie in den Jahrgangsstufen 5 und 6 sollen Schülerinnen und Schüler weiterhin mit schulischen Leihgeräten arbeiten und sukzessive an das digitale Lernen herangeführt werden, aber mit deutlich weniger Bildschirmzeit.
Diese Initiative sorgt seitdem für rege Diskussion – nicht nur unter Lehrkräften, sondern auch in der Bildungsverbandslandschaft.
Manuel Sennert, Bezirksvorsitzender des BLLV Oberpfalz, bezieht hierzu klar Stellung. Er macht sich stark für eine differenzierte und pädagogisch fundierte Medienbildung, die die Lebenswelt der Kinder einbezieht und auf Chancengleichheit achtet.
In seinem Statement äußert er sich kritisch zur politischen Stoßrichtung: Eine zugespitzte Rückfrage, ob das Kultusministerium künftig wieder per Fax kommunizieren wolle, bringt seine Sorge um eine mögliche „digitale Rolle rückwärts“ auf den Punkt.
Manuel Sennert betont zudem die Verantwortung aller Beteiligten – Schule, Elternhaus und Politik –, gemeinsam tragfähige Konzepte für den sinnvollen und verantwortungsvollen Einsatz digitaler Medien zu entwickeln.
Der BLLV Oberpfalz spricht sich daher für eine zeitgemäße, gerechte und an der pädagogischen Praxis orientierte Regelung aus, statt pauschaler Einschränkungen.